Auch im vierten Anlauf gelingt es uns nicht, BCO Alemannia Punkte abzuknöpfen. Nicht zum ersten Mal kassieren wir in der 1. Minute bereits das 0:1. Trotz eigenem Anstoss zieht BCO-Flügelflitzer nach wenigen Sekunden allen davon und schiebt cool ein. Bei Bachletten fehlt ohne die beiden Leaderfiguren Nicolas Staehelin und Benjamin Klemperer etwas der Drive. Trotzdem kommen die 2020er langsam ins Spiel und zu Tormöglichkeiten. Alles andere als zwingend fällt nach einer halben Stunde aber das 2:0. Gleichzeitig nimmt der FCB danach drei Wechsel vor und wird zwingender. Absolut verdient gelingt Milan Brupbacher dann in der 39. Minute der 1:2-Anschlusstreffer. Blöderweise fällt nach einem Freistoss kurz vor der Pause das 3:1. Obwohl die Freistossflanke ewig in der Luft ist, kriegen die Gurken die Kugel nicht verteidigt. Dass hier etwas drin liegt, darüber ist man sich in der Pause einig. Wie die Feuerwehr kommt man allerdings nicht aus der Pause. Trotzdem hat man das 2:3 auf dem Fuss. In der 55. Minute erkämpft sich dann Michael Riedel in der eigenen Platzhälfte den Ball, spielt ihn mit seiner einzigartigen Aussenristtechnik in die Tiefe. Marco Räss übernimmt das Spielgerät und düpiert seine Gegenspieler, legt ihn im perfektem Moment quer zu Nico Theiler und der Krienser trifft zum dritten Mal im dritten Pflichtspiel. Doch erneut geschieht das Schlimmstmögliche für die Moral: Nur drei Minuten später setzt sich erneut Nicola Pol durch und bereitet das 4:2 vor. In der letzten halben Stunde gelingt es dem FCB nicht, Druck auf den Gegner auszuüben. BCO verwaltet das Resultat gut und die Bachlettener hadern, anstatt sich aufzupushen. So müssen wir uns geschlagen geben.

Nun gilt es, den Fokus sofort auf den Mittwoch zu richten. Es wartet das grösste Spiel der Clubgeschichte: Das Sechzehntelfinale des Basler Cups gegen den 2.-Ligisten FC Aesch steht an. Anpfiff ist um 20:45 Uhr auf dem Sportplatz Pfaffenholz.